Die Oberlidkorrektur gehört zu den ästhetischen Eingriffen, bei denen mit großer Wahrscheinlichkeit ein guter Erfolg erzielt werden kann und die Komplikationsrate sehr gering ist. Meist kommt es durch den Eingriff zu Schwellungen und Blutergüssen, die sich aber rasch zurückbilden. Nachblutungen sind nicht ausgeschlossen, machen es dann aber erforderlich, dass der Patient sich sofort mit seinem Arzt in Verbindung setzt. Wundheilungsstörungen und Infektionen sind sehr selten.
Asymmetrien können trotz genauer Planung vorkommen. Gelegentlich kommt es zu einem Spannungsgefühl, dass auch längere Zeit anhalten kann und zu einer vermehrten Rötung, da die Blutgefäße bei der jetzt gestrafften Oberlidhaut deutlicher sichtbar sind. Durch eine exakte Planung sollte ein mangelnder Lidschluss vermieden werden können. Ein vorübergehendes, nicht vollständiges Schließen können des Auges ist anfangs normal. Eine Beeinträchtigung der Sehkraft bis zur Erblindung ist extrem unwahrscheinlich.
Die Oberlidkorrektur erfolgt in den meisten Fällen in Dämmerschlaf, kann aber auch in örtlicher Betäubung vorgenommen werden. In der Regel wird vorher vom Arzt angezeichnet, wieviel Haut vom Oberlidbereich entfernt werden soll, so dass einerseits die überschüssige Haut entfernt wird, andererseits aber das Auge noch problemlos geschlossen werden kann. Der Schnitt selbst erfolgt 8 bis 10 mm oberhalb der Lidkante, nicht an der Lidkante direkt. Neben der Haut wird meist auch ein Teil des Oberlidmuskels mitentfernt, um eine bessere Kontur des Oberlids und insbesondere der Lidfalte zu erreichen, außerdem ist eine Korrektur des sich vorwölbenden Fettgewebes notwendig, wobei im Gegensatz zu früher das Fettgewebe meist nur in sehr geringem Umfang entfernt und eher zurückverlagert wird, um zu verhindern, dass das Auge hohläugig erscheint.
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